... newer stories
Donnerstag, 7. Februar 2013
Ein Brief von der Frühförderstelle.
mochegiebschen, 23:02h
Heute kam Post von der Frühförderstelle.
Ich bin sehr verwirrt darüber, was mein Sohn Maxi alles nicht kann. Aber auch positiv überrascht, dass er ein wirklich hohen IQ hat. (Genie und Wahnsinn? :) ) Nee, 118 ist überdurchschnittlich. Aber was bringts, wenn mein Kleiner seine Inteligenz nicht einzusetzen weiß?
Angeblich wäre mein Kind agressiv (schreibt die KITA). Hmmm... was für einen Maxi haben die dort? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, zumal er zu seiner besten Freundin R. sehr "liebevoll" nahezu devot ist. Wenn R. Maxi etwas abnimmt, schimpft er und versucht es ihr abzunehmen. Aber niemals hat er sie auch nur angeschupst.
Zufällig konnte ich heute einen Konflikt zwischen ihm und einem anderen Jungen beobachten. Maxi wollte seine verschüttete Milch aufwischen und der Junge sein Wasser. Maxi hatte sich ein Papierhandtuch geholt und der Junge nahm es ihm einfach weg. Eine kurze Handrauferei nachder Maxi loslies und weinte. Von Agression keine Spur.
Dann wiederum muss ich mir in meinen Verstand rufen, dass es sich hierbei um professionell geschultes Pädagogikpersonal handelt- und die werden schon wissen, was sie der Frühförderstelle über Maxi berichten.
Erfreulicherweise wird in dem Brief mehrmals darauf hin gewiesen, dass Maxi "ein aufgeschlossenes, freundliches Kind" sei. Auch "kontaktfreudig, gesprächig und begeisterungsfähig" sei er.
Die Therapeuten möchten ihn in folgenden Punkten fördern:
- Aufmerksamkeit, Konzentration
- Selbstständigkeit und Alltagskompetenzen
- Sozialverhalten und Selbstregulation
- Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung
- Sensomotorik
Nagut! Also lassen wir das mal auf uns zukommen!!! Es kann ihm nicht schaden!
Ich bin sehr verwirrt darüber, was mein Sohn Maxi alles nicht kann. Aber auch positiv überrascht, dass er ein wirklich hohen IQ hat. (Genie und Wahnsinn? :) ) Nee, 118 ist überdurchschnittlich. Aber was bringts, wenn mein Kleiner seine Inteligenz nicht einzusetzen weiß?
Angeblich wäre mein Kind agressiv (schreibt die KITA). Hmmm... was für einen Maxi haben die dort? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, zumal er zu seiner besten Freundin R. sehr "liebevoll" nahezu devot ist. Wenn R. Maxi etwas abnimmt, schimpft er und versucht es ihr abzunehmen. Aber niemals hat er sie auch nur angeschupst.
Zufällig konnte ich heute einen Konflikt zwischen ihm und einem anderen Jungen beobachten. Maxi wollte seine verschüttete Milch aufwischen und der Junge sein Wasser. Maxi hatte sich ein Papierhandtuch geholt und der Junge nahm es ihm einfach weg. Eine kurze Handrauferei nachder Maxi loslies und weinte. Von Agression keine Spur.
Dann wiederum muss ich mir in meinen Verstand rufen, dass es sich hierbei um professionell geschultes Pädagogikpersonal handelt- und die werden schon wissen, was sie der Frühförderstelle über Maxi berichten.
Erfreulicherweise wird in dem Brief mehrmals darauf hin gewiesen, dass Maxi "ein aufgeschlossenes, freundliches Kind" sei. Auch "kontaktfreudig, gesprächig und begeisterungsfähig" sei er.
Die Therapeuten möchten ihn in folgenden Punkten fördern:
- Aufmerksamkeit, Konzentration
- Selbstständigkeit und Alltagskompetenzen
- Sozialverhalten und Selbstregulation
- Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung
- Sensomotorik
Nagut! Also lassen wir das mal auf uns zukommen!!! Es kann ihm nicht schaden!
... link (0 Kommentare) ... comment
Mein Sohn muss zur Frühförderung
mochegiebschen, 23:01h
Mein Sohn Maxi ist 3,5 Jahre und genügt nicht den Ansprüchen unserer Gesellschaft. "Er sei unkonzentriert, seine Feinmotorik sei nicht ausgereift und er passt sich nicht der Gruppe an. Außerdem redet er sehr undeutlich."
Darauf sprachen uns seine Erzieherinnen bei unserem ersten großen Elterngespräch an.
*schluck*
Das mussten wir erst einmal verdauen!
Da wird einem einfach so gesagt, dass das eigene Kind- der Augenstern und das beste Kind auf der ganzen Welt und überhaupt- nicht durchschnittlich ist? Nein im Gegenteil! Eine Behinderung droht?
Ein Schock für die ganze Familie. Was haben wir denn falsch gemacht?
Mittlerweile weiß ich, dass wir nichts falsch gemacht haben!
Maxi wurde in der Frühförderstelle vorstellig und hatte zwei Diagnostiktermine. Einmal bei einer Ergotherapeutin und dann bei einem Diplom- Psychiater.
Beide waren begeistert von unserem Bengel.
Bei dem Diagnoseabschlussgespräch sagte uns der Psychologe, dass unser Maxi überdurchschnittlich intelligent sei. Dadurch könnte er allerdings seine Konzentrationsprobleme haben. Auch die schwere Geburt und eine eventuelle, kurze Unterbrechung der Hirn-Sauerstoffzufuhr könnten zur Folge eine Entwicklungsverzögerung sein.
"Alles kein Problem!" beruhigte uns der Psychologe. "Wir sind früh genug dran um den Kleinen bis zur Einschulung auf Vordermann zu bekommen. Maxi wird nun eine Ergotherapie und eine Heilpädagogische Behandlung bekommen. Außerdem noch eine Einzelintegration im Kindergarten.
Nun gut. Maxi wird geholfen und wir werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, um ihm seinen Weg in die Zukunft zu ebnen.
Dennoch bleibt ein kleiner, bitterer Beigeschmack bleibt: Dürfen unsere Kinder keine Kinder mehr sein???
Darauf sprachen uns seine Erzieherinnen bei unserem ersten großen Elterngespräch an.
*schluck*
Das mussten wir erst einmal verdauen!
Da wird einem einfach so gesagt, dass das eigene Kind- der Augenstern und das beste Kind auf der ganzen Welt und überhaupt- nicht durchschnittlich ist? Nein im Gegenteil! Eine Behinderung droht?
Ein Schock für die ganze Familie. Was haben wir denn falsch gemacht?
Mittlerweile weiß ich, dass wir nichts falsch gemacht haben!
Maxi wurde in der Frühförderstelle vorstellig und hatte zwei Diagnostiktermine. Einmal bei einer Ergotherapeutin und dann bei einem Diplom- Psychiater.
Beide waren begeistert von unserem Bengel.
Bei dem Diagnoseabschlussgespräch sagte uns der Psychologe, dass unser Maxi überdurchschnittlich intelligent sei. Dadurch könnte er allerdings seine Konzentrationsprobleme haben. Auch die schwere Geburt und eine eventuelle, kurze Unterbrechung der Hirn-Sauerstoffzufuhr könnten zur Folge eine Entwicklungsverzögerung sein.
"Alles kein Problem!" beruhigte uns der Psychologe. "Wir sind früh genug dran um den Kleinen bis zur Einschulung auf Vordermann zu bekommen. Maxi wird nun eine Ergotherapie und eine Heilpädagogische Behandlung bekommen. Außerdem noch eine Einzelintegration im Kindergarten.
Nun gut. Maxi wird geholfen und wir werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, um ihm seinen Weg in die Zukunft zu ebnen.
Dennoch bleibt ein kleiner, bitterer Beigeschmack bleibt: Dürfen unsere Kinder keine Kinder mehr sein???
... link (2 Kommentare) ... comment
Hallo erstmal! :)
mochegiebschen, 22:59h

Mein Name ist Mochegiebschen. Ich bin 32 Jahre alt, verheiratet und habe einen 3,5 Jahre alten Sohn: Maxi.
Maxi und ich leben unter der Woche alleine, da mein Mann beruflich in einer anderen Stadt gebunden ist. Ab Freitag mittags allerdings ist "Papazeit" und Mama geht dann die Brötchen im Einzelhandel verdienen.
Maxi hat eine Entwicklungsverzögerung. Trotzdem oder gerade deswegen ist er mein Ein und Alles!
Mich mit Müttern und Papas auszutauschen, derren Kinder auch nichts ins "Raster" passen, Mütter mit Doppelbelastung (Arbeit-Familie) und allerlei normale Problemchen, ist der Grund, dass ich mich nun nach langem hin und her zum Bloggen entschieden habe.
Also Leute! Keine Hemmungen!
Ich freue mich auf Eure Komentare!!!
Euere Mochegiebschen
... link (0 Kommentare) ... comment